Über uns

Projekt

Der Kiezgarten Fischerstraße ist ein „Urban-Gardening“-Projekt – als inklusives Mitmach-Garten-Projekt – und befindet sich in Berlin Lichtenberg Rummelsburg.

2013 wurde der Kiezgarten von engagierten Menschen unter der Trägerschaft des „Vereins für Sozial Ökologische Entwicklung e.V. Berlin“ gegründet. Auf dem ehemaligen Gelände des Sonnenblumenlabyrinths Lichtenberg, einem circa einen Hektar großen Gelände, sollte ein Ort im Zeichen des Umweltschutzes entstehen, der Menschen aus unterschiedlichen gesellschaftlichen Gruppen Möglichkeiten zum Aktivwerden und Sich-Ausprobieren gibt. Zehn Jahre später hat sich der Garten zu einem Projekt entwickelt, das Naturnähe und alternative Konzepte der Zusammenarbeit und des Austauschs auf einzigartige Weise verbindet. Circa 180 Menschen beteiligen sich im Moment aktiv am Projektgeschehen.

Auf dem großen Gelände gibt es :

    • Gemeinschafts- und Kleingruppenbeete,
    • eine Imkerstation,
    • einen Lagerfeuerplatz mit Sitzgelegenheiten,
    • Pizzaofen und Teeküche,
    • eine Sauna,
    • eine Streuobstwiese,
    • Totholzhaufen für Igel, Steinhaufen für Zauneidechsen,
    • Nisthilfen für Singvögel, Sitzstangen für Raubvögel,
    • Wassertümpel für Amphibien, Insekten und Kröten,
    • ein Sportareal,
    • einen Kinderspielplatz
    • u.v.a.m.

Der Kiezgarten nimmt an einem Forschungsprojekt der TU-München und Berlin teil, bei dem untersucht wird, wie städtische Gemeinschaftsgärten zum Arten- und Bestäuberschutz beitragen. Vorläufige Ergebnisse zeigen bereits, dass der Kiezgarten hier einen positiven Beitrag leistet.

Wir bemühen uns den Garten für Kitas, Schulen, Bibliotheken und andere lokale Akteure als Natur- und Bildungsort weiter zu öffnen, bei Interesse könnt ihr euch bei uns melden, an: kontakt@kiezgarten.de 

Ende 2023 endet der Nutzungsvertrag mit der Stadt. Bisher ist noch nicht klar, ob er verlängert wird und der Kiezgarten Fischerstraße erhalten bleibt.

Unsere Vision

Wir verstehen uns als selbstorganisierte Projektfläche. Verschiedene Arbeitsgruppen (AGs) mit unterschiedlichen Schwerpunkten verantworten die Durchführung des Gesamtprojekts. Die Bandbreite erstreckt sich von der AG Beete, AG Biodiversität, AG Bienen bis zur AG Sport und AG Chillout und deckt damit verschiedenste Interessen und Vorlieben der Aktiven des Gartens ab. Die Organisation in AGs ist auch Bestandteil der Gartenphilosophie, die auf Selbstorganisation und hierarchiefreie Strukturen setzt. Im basisdemokratischen Gartenplenum werden alle Entscheidungen gemeinsam getroffen.

Ein Ziel von uns ist es z.B. einen möglichst offenen und freien Ort sozialer Interaktion zu schaffen an dem sich alle Beteiligten nach ihren Interessen und Möglichkeiten beteiligen können. Ob Du nun am ökologischen/biologischen Gartenbau interessierst bist und beim Kiezgarten mitmachen möchtest oder einen Ort zur Entspannung im lokalen “Grünen” suchst. Es ist egal, wieviel Erfahrung Du mit einbringst.  Alte oder junge Menschen, mit Einschränkungen/Behinderungen/Handicap, mit Migrationsgeschichte oder ohne: Alle sind herzlich willkommen. Wir wollen gemeinsam daran arbeiten den Garten für möglichst viele Menschen zugänglich zu machen.

Für weitere Informationen:  Konzept.

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